Förderung der Eigenaktivität, koordinierte Bewegung, immer unter der bewussten Wahrnehmung des Patienten. Die Behandlung ist an die anatomischen und physiologischen, motivationalen und kognitiven Gegebenheiten des Patienten angepasst.
Die manuelle (Manus=Hand) Therapie ist ein Behandlungsansatz, bei dem Funktionsstörungen des Bewegungsapparats, welche die Gelenkmechanik betreffen, mit speziellen Griffen und Techniken behandelt werden. Ziel der passiven Behandlungsmethoden ist das Erreichen der schmerzfreien Beweglichkeit der betroffenen Gelenke als Grundlage für aktive Bewegung. So umfasst die manuelle Therapie auch Übungen zur Kräftigung, Stabilisation und zum Erhalt des neu gewonnenen Bewegungsausmaß, sowie alltagsspezifische Bewegungsabläufe.
Nach Physiotherapeut Robin McKenzie eine auf den Patienten zentrierte Untersuchungs- und Behandlungsform. Mit einer ausführlichen Anamnese und wiederholenden Bewegungen erarbeiten wir die Ursachen der Beschwerden.
Die Therapie nach McKenzie setzt primär Eigenübungen voraus. Sollte das Übungsprogramm nicht ausreichen, hilft der McKenzie-Therapeut mit bestimmten Handgriffen nach, um den Übungseffekt zu steigern. McKenzie vertritt die Auffassung, dass Betroffene ihre Schmerzen durch Selbstbehandlung langfristig reduzieren können.
Störungen im Kaubereich können großen Einfluss auf sämtliche Körperbereiche haben. Hier arbeiten wir mit manualtherapeutischen Techniken auch im craniosacralen Bereich, Manueller Lymphdrainage und aktiver Fasziengymnastik.
PNF (= Propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation)
ist ein Behandlungskonzept auf neurophysiologischer Grundlage für Menschen mit motorischen Beeinträchtigungen aufgrund neurologischer Funktionsstörungen (z.B. Schlaganfall).
PNF ist eine Ganzkörperbehandlung, die das Zusammenspiel zwischen Rezeptoren, Nerven und Muskeln durch dreidimensionale Bewegungen anbahnt und fördert. Arbeiten sie gut zusammen, fallen alltägliche Bewegungen leichter. Anwendungsgebiete sind vor allem die Neurologie, aber auch Orthopädie und Chirurgie.
Das Bobath-Konzept ist ein Behandlungskonzept auf neurophysiologischer Grundlage für Menschen mit motorischen Beeinträchtigungen aufgrund neurologischer Funktionsstörungen (z.B. Schlaganfall).
Die Behandlung orientiert sich am aktuellen Stand des Patienten, hierbei liegt der Fokus auf der Stabilisation des Rumpfes, um somit die Aktivität der Extremitäten (Arme und Beine) anzubahnen und zu fördern. Im Vordergrund stehen hierbei alltagsnahe Übungen, die es den Patienten ermöglichen ihren Alltag bestmöglich eigenständig zu meistern.
In der Sportphysiotherapie kümmern wir uns um die Planung, den Aufbau und die Durchführung des Trainings. Bei der Erstversorgung von Sportverletzungen wenden wir adäquate Techniken aus der Thermotherapie, Sportmassage und Taping an. Die Regenerations- und Rehabilitationspahse begleiten wir mit spezifischen Techniken auch aus der Manuellen Therapie, Triggerpunktbehandlung, Querfriktionen, BGM, unterstützende physikalische Maßnahmen, z.B. Elektrotherapie, Ultraschall, Kälte oder Wärme und dem Eingliedern in das sportartspezifische Training.
Mit zunehmendem Alter, bei körperlichen/geistigen Erkrankungen oder Behinderungen lassen das Gleichgewicht und die Reaktionsfähigkeit nach. Das führt auch zu einem erhöhten Sturzrisiko.
Die Konfrontation mit Störungen im geschützten Rahmen verringern die Anzahl der Stürze und deren Folgen. Gezielt wird an der Balance, Kraft, Kondition, Bewegungssicherheit, Beweglichkeit und Konzentration gearbeitet.
Funktionelles Training ist ein alltagsrelevantes Training. Es beinhaltet komplexe Bewegungsabläufe, die mehrere Gelenke und Muskelgruppen gleichzeitig beanspruchen und macht durch individuelle Anpassung auf den Patienten/ Teilnehmer fit für den Alltag.
Das Kinesiologie Tape wurde unter der Bezeichnung Kinesio Tape von Dr. Kenzo Kase (Chiropraktiker) entwickelt. Er fand, dass bei bestimmten Sportverletzungen nicht die Ruhigstellung von Gelenken - wie sie durch den Einsatz von Sporttape erreicht wird - sondern bewusst die Mobilisation des Stütz- und Bewegungsapparates gewährleistet sein soll. Verschiedene Studien zeigen mittlerweile, dass kontrollierte, moderate Bewegung bei bestimmten Verletzungen den Heilungsprozess positiv beeinflussen kann. Die Eigenschaften des von Dr. Kase entwickelten Kinesio Tapes wurden so gewählt, dass die Bewegungsmöglichkeit des Patienten nicht eingeschränkt und eine Art dauernde Massage der Muskulatur erreicht wird.
Nach ihrer Verbreitung, wurde die Taping Methode ständig weiterwickelt. Fundierte physiotherapeutische, sportmedizinische und orthopädische Erkenntnisse sind inzwischen in die Taping Techniken eingeflossen. Der weltweite Erfolg ist auch auf den verstärkten Einsatz der Kinesiologie Tapes im Leistungssport zurückzuführen.
Tape oder Taping bezeichnet, wird in Sportmedizin, Unfallchirurgie und Orthopädie sowohl zur Behandlung als auch zur Prävention eingesetzt. Dabei werden die behandelten Gelenke oder Muskeln nicht vollständig ruhig, sondern verhindert nur unerwünschte oder übermäßige Bewegungen (funktioneller Verband). Die Wirkung beruht darauf, dass das auf der Haut haftenden Tape die auftretenden Kräfte überträgt und so beispielsweise den Kapsel-Band-Apparat eines Gelenkes stützen (Stabilisation) und die Wahrnehmung von Körperbewegung verbessern (Propriozeption). Zudem können sie einer Anschwellung des Gewebes entgegenwirken (Kompression) oder verletzte Gelenke oder Knochen an unverletzten fixieren (Schienung).
Die Anwendungsmöglichkeiten vom Tape sind vielseitig, geeignete Verbände sind unter anderem für alle Gelenke an Armen, Beinen und der Wirbelsäule möglich.
Analyse, Beratung und Planung für eine gesundheitsfördernde, individuelle Ernährung
Die manuelle (Manus=Hand) Lymphdrainage ist eine Form der Entstauungstherapie. Ziel ist es, die verminderte Pumpfunktion der Lymphgefäße zu unterstützen. Dabei wird mit kreisenden, rhythmischen Handgriffen die im Gewebe übermäßig vorhandene Flüssigkeit abtransportiert. Das Gewebe wird lockerer, schwillt ab, die Schmerzen werden dadurch gelindert und die Beweglichkeit verbessert. Die Behandlung kann anschließend mit einer zusätzlich resorptionsfördernden Kompressionsbandage unterstützt werden.
Die Sportmassage findet nicht nur gezielt Einsatz bei Leistungssportlern, die nach sportlichen Höchstleistungen die Regeneration fördern möchten, um schnellstmöglich fit zu sein für die nächsten Einheiten, sondern auch bei Hobby- und Breitensportlern, die ihrer Muskulatur etwas Gutes tun wollen.
Die Sportmassage ist eine spezielle Form der Massage. Durch tiefgehende Grifftechniken werden ihre Beschwerden gezielt behandelt. Verspannungen, Triggerpunkte und fasziale Beschwerden werden gelöst und Stoffwechselprodukte abtransportiert.
Zur Durchblutungsförderung, Lockerung, und Entspannung der Muskulatur arbeiten wir mit unterschiedlichen klassischen Massagetechniken. Der Abtransport schädlicher Stoffwechselprodukte wird deutlich verbessert.
Die Bindegewebsmassage (BGM) ist eine spezielle Technik, bei der über einen kuti (=Haut) – viszeralen (=Organ) Reflexbogen eine Reaktion auf die inneren Organe, den Bewegungsapparat und die Haut ausgelöst wird.
Durch gezieltes, manuelles und dem Gewebe angepasstes Auseinanderziehen und Dehnen von Muskeln, Gelenken, Sehnen und Bändern erzielt die Extensionsbehandlung eine Entlastung bzw. eine
Druckminderung auf Gelenk und Nervenwurzel. In den behandelten Bereich erhöht sich der Stoffwechsel, kombiniert mit alltagsspezifischen Bewegungen kann man sowohl die Beweglichkeit steigern als auch chronische Schmerzen verbessern.
Unterstützende Maßnahmen aus der Physikalischen Therapie steigern durch die Wärmewirkung den Stoffwechsel.
Unterstützende Maßnahmen aus der Physikalischen Therapie steigern durch die Kältewirkung den Stoffwechsel. Der Kältereiz schließt kurzzeitig die Gefäße, darauf reagiert dieses Gebiet mit Mehrdurchblutung.
Unterstützt durch unterschiedliche Stromformen die Durchblutung oder Stimuliert bei Lähmungen.
Thermische Reize steigern in den tiefen Gewebsschichten die Durchblutung.
Faszientraining
Ein Netz aus Faszien (bindegewebige Hüllen) durchzieht unseren Körper. Störungen der Faszien, verursacht durch Stress, Bewegungsmangel, Schonhaltung, Verletzung, Ernährung etc., wirken sich somit auf unseren gesamten Körper aus. Schmerzen, Verspannungen, Steifigkeit und Bewegungseinschränkungen entstehen.
„Faszien lieben es, gedrückt, geschoben, gezogen und verdreht zu werden.“ (Robert Schleip)
Mit Faszientraining, das heißt mit aktiven, großen, dreidimensionalen Bewegungen kräftigen, dehnen und aktivieren wir die Faszien. Dadurch lernt der Patient aktiv den oben genannten Funktionsstörungen entgegenzuwirken. Die Fasziengymnastik und aktive Faszienarbeit bieten wir als EINZEL- sowie als GRUPPEN-Gymnastik in zertifizierten Präventionskursen an. (§20 SGB V Datenbank Zentrale Prüfstelle Prävention)
Wirbelsäulengymnastik bieten wir als EINZEL-Gymnastik sowie als GRUPPEN-Gymnastik in zertifizierten Präventionskursen an. (§20 SGB V Datenbank Zentrale Prüfstelle Prävention)
Eine sehr sanfte Behandlungsmethode nutzt körpereigene Selbstheilungskräfte und hilft bei funktionellen Beschwerden.
Unsere Präventionskurse sind nach § 20 Abs. 4 Nr. 1 SGB V bei der Zentralen Prüfstelle Prävention zertifiziert. Die Kursserien finden 2 mal im Jahr statt. Weitere Informationen und Termine bitte in der Praxis nachfragen.
Birgit Müller, Heilpraktikerin
Osteopathie – Physiotherapie
Großsachsener Straße 24/4
69469 Weinheim
T _ 06201 8 44 88 4 oder
T _ 06201 8 74 58 02
F _ 06201 8 74 58 09
E _ birgit.mueller@osteopathie.de
W _ praxis-birgit-mueller.de
Montag bis Freitag
von 7.00 bis 19.00 Uhr
Termine nach Vereinbarung
Barrierefreier Zugang
Parkplätze vor dem Eingang
Bus:
Linie 682 Haltestelle Zur Rose
Auto: Oberflockenbach, Großsachsener Straße 24/4
Zu Fuß:
Zwischen Altem Schulhaus und Edeka bergan, neben Apotheke am Eichelberg